
Sozialverhalten unter Freunden
Am vergangenen Wochenende bekam Milow Besuch von seinem Buddy Walle, einem Deutsch Kurzhaar. Zuvor hatten seine Besitzerin und ich die Hunde nur immer draußen zusammen freilaufen lassen. Diesmal wollten wir ihnen in unserer Wohnung eine Chance geben, sich miteinander die Zeit zu vertreiben, und schauen, wie sie sich miteinander arrangieren.
Nachdem sie erst einmal Milows vollen Wassernapf, den wir im Flur auf den Fliesen positioniert hatten, umgerannt haben, flogen sie dann in unserem Ess- und Wohnzimmer wie wild übereinander her. Sie raufen und spielen immer stark miteinander, verletzen sich dabei aber glücklicherweise nie – auch wenn man immer denkt, sie seien kurz davor.
Trotz dass sie für viel Wirbel und Unruhe sorgten, hätten wir den beiden wohl noch stundenlang dabei zusehen können, wie sie miteinander toben. Sie waren ein gutes und mittlerweile eingespieltes Team, das es aber zwischendurch auch mal zu trennen galt. Für wenige Minuten Pause und Erholung brachten wir sie immer mal wieder auseinander und schickten sie getrennt voneinander auf Milows beide Körbchen.
So aufgeheizt sie auch waren, so gut gehorchten sie dann wiederum auch und ließen sich ins andauernde Platz schicken. Von da aus ging es vor der nächsten Spielrunde meist erst einmal noch zu Milows Wassernapf, um den Durst zu löschen. Diesen hatten wir inzwischen übrigens sicherer als vorher positioniert… So tranken sie aus einer Schale und teilten das Wasser brüderlich miteinander.
Wir sind immer wieder froh, dass Milow ein so vorbildliches Sozialverhalten im Umgang mit anderen Hunden an den Tag legt. Denn wir brauchen uns nie Sorgen machen, dass es von seiner Seite aus für sein Gegenüber einmal gefährlich werden könnte. Dieses Verhalten ist bei Hunden gewiss nicht selbstverständlich und das wissen wir an unserem Labmaraner wirklich zu schätzen.