
Futterumstellung leicht gemacht
Über mehrere Wochen hinweg habe ich Milows Futter umgestellt. Vorher bekam er ein hochwertiges Nassfutter, nun ein vollwertiges Trockenfutter. Da unser Labmaraner mit seiner Haut, seinem Fell und Stuhlgang in der Vergangenheit nach einer gewissen Zeit immer wieder auf das jeweilige Futter reagiert hat, haben wir schon einige Futterumstellungen hinter uns. Dieses Mal habe ich mich aber noch einmal deutlich bewusster mit der Umstellung auseinandergesetzt und einen guten Weg gefunden, Milow langsam wieder an ein hochwertiges Trockenfutter zu gewöhnen.
In den ersten Wochen habe ich unserem Labmaraner Leckerlis von der neuen Futtermarke gefüttert, um zu schauen, wie er sie verträgt. Da das Ergebnis über die ersten Tage hinweg positiv war, bin ich in die nächste Phase übergegangen: Das Nass- und das Trockenfutter mischen. Von Woche zu Woche habe ich ihm proportional mehr Trockenfutter und immer weniger Nassfutter verabreicht. Je trockener das Futter wurde, umso mehr Wasser habe ich darunter gemischt. Schließlich sollte Milow das Futter nicht schlingen (was er liebend gerne tut und für ihn gefährlich werden kann) und weiterhin genügend Wasser zu sich nehmen. Letztlich habe ich ihm dann das Trockenfutter vor der Nahrungsaufnahme frühzeitig eingeweicht und ihm nur noch das gegeben. Und was soll ich sagen? Er verträgt es aktuell sehr gut.
Da wir Milow ab und zu in die Hundetagesstätte geben und ich ihn zukünftig gerne auch beim Training mit dem Trockenfutter als Leckerlis belohnen möchte, bin ich noch einen Schritt weiter gegangen. Ich habe unserem Labmaraner einen Antischlingnapf gekauft, der das Schlingen des Trockenfutters verhindern soll (siehe Bild). So wird er dazu angehalten, langsamer zu fressen und bedient sich dadurch automatisch wieder von ganz alleine am Wassernapf. Manchmal mische ich ihm für den Geschmack auch noch zusätzlich Obst oder Hüttenkäse unter das Trockenfutter, damit es nicht zu einseitig schmeckt.
Ich hoffe nun, dass Milow das Trockenfutter weiterhin gut verträgt und ich die richtige Entscheidung mit der Futterumstellung und dem Antischlingnapf getroffen habe.